Musikwissenschaft

Hôtel de Musique

Die Datenbank, die im Rahmen eines Projekts des Insituts für Musikwissenschaft der Universität Bern entsandten ist, dokumentiert die rege Theateraktivität des Hôtel de Musique von 1766 bis 1905. Das Repertoire umfasst die Sparten Theater, Oper, Ballett, Konzert und ausserordentliche Veranstaltungen. Es sind insgesamt 9’000 Aufführungen von 2’500 Werken verzeichnet. Die Bestandsaufnahme vermittelt ein lebendiges und farbiges Bild der Berner Theaterkultur im 19. Jahrhundert. Die Datenbank wurde vom Dasch in Salsah übertragen und Online-fähig gemacht (https://www.digibern.ch/katalog/hotel-de-musique).

Die Datenbank wird im Moment für den Relaunch revidiert und steht nicht zur Verfügung.


Musiklexikon der Schweiz

Ein Projekt des Instituts für Musikwissenschaft in Verbindung mit der Schweizerischen Musikforschenden Geselleschaft und dem Schweizer Musikrat.

Als Pilotphase eines neuen Musiklexikons wurde rechtsfreie gedruckte und digital verfügunbare Lexikographie zur Schweizer Musikgeschichte digitalisiert, mit Normadaten verknüpft und in eine relationale Datenbank aufgenommen. Ca. 6’500 Stichworten werden in 17’000 Artikeln behandelt. Die Übertragung der ursprünglichen Aufnahmedatenbank in eine onlinefähige Plattform wird vom Dasch mit Unterstützung der SAGW durchgeführt. Die Datenbank wird ab Februar 2020 online sein.


RISM

Das Répertoire International des Sources Musicales katalogisiert Musikquellen seit 1950 an unterschiedlichen Standorten. Das Ergebnis der Arbeit wurde bis ca. 1995 in gedruckter, seitdem in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Die Katalogisate von RISM sind mittlerweile unentgetliche Open Access verfügbar. Die Arbeitsstelle in der Schweiz ist zudem für die Entwicklung der Katalgosierungssoftware verantwortlich und unterstützt und integriert Digitalisierungsprojekte zu Schweizer Quellen auf, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören.


Singspiel Aufführungen im deutschsprachigen Raum 1760–1790

Im Rahmen ihrer Habilitationsarbeit „Allerliebste Ungeheuer. Komisches deutsches Singspiel 1760–1790“ hat Cristina Urchueguía ca. 12’000 die Aufführungsdaten zu über 2’000 Werken zusammengetragen. Diese von einer proprietären in eine offene Onlinedatenbank zu überführen ist eine Aufgabe, die bis 2021 erfolgen soll.


European Journal of Musicology

1997 als Frankfurter Zeitschrift für Musikwissenschaft gegründet, ist das European Journal of Musicology ein online-Journal (peer-reviewed), angesiedelt an der Universität Bern. Es ist ein Forum für musikologische Forschung sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Weitere Informationen siehe hier.


Phonothek

Die Instituts-Phonothek umfasst mehr als 10'000 Medien. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Oper, wobei grundsätzlich alle Gattungen und Stile der klassischen Musik vertreten sind. Seit der Einrichtung der Professur für kulturelle Anthropologie der Musik wird zudem der Bestand an Aufnahmen aus diesem Bereich laufend aufgestockt. Weitere Informationen siehe hier.