Weitere Informationen zur Forschungsplattform Netways

Die Plattform richtet sich gleichsam an Studierende und Forschende mit keinen oder geringen Erfahrungen im weiten Feld der Netzwerkforschung wie auch an Interessierte mit einschlägigen Vorkenntnissen. In Veranstaltungen wie im informellen Austausch sollen Grundlagen, aktuelle Trends, neue Perspektiven oder noch weniger bekannte Potentiale der Netzwerkforschung aufgezeigt, vermittelt und diskutiert werden. Die Plattform strebt dabei grösstmögliche Offenheit an und wird Ansätze etwa aus der Geschichte, der Linguistik, der Archäologie, der Kunstgeschichte oder der Musikwissenschaft berücksichtigen, wobei der Fokus freilich nicht nur auf Analysen sozialer Netzwerke liegt, sondern thematisch so breit als möglich zu fassen ist. Im Sinne objektorientierter Beziehungsstrukturen sollen Techniken des Text- und / oder Data Mining sowie auch allgemein die computergestützte Informationsextraktion berücksichtigt werden.

Darüber hinaus versteht sich Netways als ein Experimentierfeld transdisziplinärer Netzwerkforschung mit der Zielsetzung, Ansätze, Methoden und Theorien der Netzwerkforschung jenseits der Geistes- und Kulturwissenschaften zu diskutieren, etwa aus den Wirtschaftswissenschaften, der Jurisprudenz, der Mathematik oder insbesondere auch der Bioinformatik. Damit soll die Plattform ihren Beitrag zur Erkennung und Entwicklung von Innovationsfeldern wie auch zur Steigerung der Visibilität der Philosophisch-historischen Fakultät leisten.